Weitere Entscheidung unten: BFH, 22.10.2009

Rechtsprechung
   BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08   

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BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08 (https://dejure.org/2009,2023)
BFH, Entscheidung vom 29.04.2009 - IX R 33/08 (https://dejure.org/2009,2023)
BFH, Entscheidung vom 29. April 2009 - IX R 33/08 (https://dejure.org/2009,2023)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    EStG § 7 Abs. 1 Satz 1, § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7, § 16 Abs. 1 und 3, § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, § 55 Abs. 2 bis 4, 6

  • openjur.de

    Milchlieferrecht als abnutzbares Wirtschaftsgut; AfA-Bemessung bei Betriebsaufgabe und Verpachtung der in das Privatvermögen übernommenen Milchreferenzmenge; Anwendungsbereich des § 55 Abs. 6 EStG; Unbegrenzte Nutzungsdauer bei zeitlich begrenzten Rechten

  • IWW
  • Betriebs-Berater

    Milchlieferrecht als abnutzbares immaterielles Wirtschaftsgut

  • Judicialis

    EStG § 5 Abs. 2; ; EStG § 7 Abs. 1 S. 1; ; EStG § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 7; ; EStG § 55 Abs. 6; ; HGB § 248 Abs. 2; ; VO Nr. 1256/99/EG Art. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Durch die Milch-Garantiemengen-Verordnung ( MGV ) zugeteilte und vom Grund und Boden abgespaltene Milchlieferrechte als abnutzbare immaterielle Wirtschaftsgüter; Bemessung der Absetzungen für Abnutzung (AfA) nach dem Entnahmewert bei Verpachtung von Milchlieferrechten ...

  • datenbank.nwb.de

    Milchlieferrecht als abnutzbares Wirtschaftsgut; AfA-Bemessungsgrundlage bei Betriebsaufgabe und Verpachtung der in das Privatvermögen übernommenen Milchreferenzmenge; Anwendungsbereich des § 55 Abs. 6 EStG; unbegrenzte Nutzungsdauer bei zeitlich begrenzten Rechten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Milchlieferrecht als abnutzbares Wirtschaftsgut

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Durch die Milch-Garantiemengen-Verordnung (MGV) zugeteilte und vom Grund und Boden abgespaltene Milchlieferrechte als abnutzbare immaterielle Wirtschaftsgüter; Bemessung der Absetzungen für Abnutzung (AfA) nach dem Entnahmewert bei Verpachtung von Milchlieferrechten nach ...

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Milchlieferrecht als abnutzbares Wirtschaftsgut

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 7 Abs 1 S 1, EStG § 16 Abs 3
    Absetzung für Abnutzung; Betriebsaufgabe; Milchlieferrecht; Milchreferenzmenge

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 225, 361
  • BB 2009, 2195
  • BStBl II 2010, 361
  • BStBl II 2010, 958
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 24.08.2000 - IV R 11/00

    Milchreferenzmenge bei Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    Dementsprechend geht der BFH in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass dem Erlös aus der Veräußerung einer Milchreferenzmenge ein aus dem Wert des Grund und Bodens abzuleitender Buchwert gegenzurechnen ist (sog. Buchwertabspaltung, vgl. BFH-Urteile vom 24. August 2000 IV R 11/00, BFHE 192, 547, BStBl II 2003, 64; vom 20. März 2003 IV R 37/02, BFH/NV 2003, 1403).

    Der Pauschalwert ist dazu im Verhältnis der am Tag der Ausfertigung der MGV (25. Mai 1984) für die Milchreferenzmenge einerseits und den nackten Grund und Boden andererseits erzielbaren örtlichen Marktpreise aufzuteilen (BFH-Urteil in BFHE 192, 547, BStBl II 2003, 64).

    § 55 Abs. 6 EStG schließt in bestimmten Fällen die steuerwirksame Berücksichtigung von Buchverlusten aus, wobei ggf. ein Teil des Pauschalwerts i.S. von § 55 Abs. 1 EStG auf eine Milchquote mit der Folge entfällt, dass bei der Veräußerung bzw. Aufgabe des Betriebs ein entsprechender Teil des verdoppelten Ausgangsbetrags sich im Hinblick auf das selbständige Wirtschaftsgut Milchlieferungsquote verbraucht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 192, 547, BStBl II 2003, 64; Lamprecht in Kirchhof, EStG, 8. Aufl., § 55 Rz 18).

  • BFH, 28.05.1998 - IV R 48/97

    Abschreibung firmenwertähnlicher Wirtschaftsgüter

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    Immaterielle Wirtschaftsgüter können abnutzbar sein oder zu den nicht abnutzbaren, immerwährenden Rechten zählen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Mai 1998 IV R 48/97, BFHE 186, 268, BStBl II 1998, 775, unter 1. b der Gründe, m.w.N.).

    Ein immaterielles Wirtschaftsgut ist nicht abnutzbar, wenn seine Nutzung weder unter rechtlichen noch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zeitlich begrenzt ist (BFH-Urteile vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, BFHE 215, 222, BStBl II 2007, 301, unter II. 2. e der Gründe; in BFHE 186, 268, BStBl II 1998, 775, unter 1. c der Gründe mit Hinweis auf § 253 Abs. 2 des Handelsgesetzbuchs --HGB--).

  • BFH, 10.05.2007 - IX R 6/06

    Afa-Bemessungsgrundlage bei Überführung eines Grundstücks des Betriebsvermögens

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    Entnimmt jedoch ein Steuerpflichtiger wie im Streitfall das später vermietete Wirtschaftsgut aus seinem Betriebsvermögen, so wendet die Rechtsprechung § 7 Abs. 1 Satz 1 EStG entsprechend an und geht neben dem Buchwert (fortgeschriebene Anschaffungskosten) von fiktiven Anschaffungskosten in der Höhe aus, in der bei Ermittlung des Entnahmegewinns (§ 4 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG) oder des Aufgabegewinns (§ 16 Abs. 1 und 3 EStG) kraft Gesetzes die stillen Reserven aufgelöst werden (vgl. BFH-Urteil vom 10. Mai 2007 IX R 6/06, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2008, 225, m.w.N.).

    Ausnahmsweise sind bei der Überführung in das Privatvermögen die ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten weiterhin als künftige AfA-Bemessungsgrundlage zugrunde zu legen, wenn die stillen Reserven nicht steuerlich erfasst worden sind (BFH-Urteil in HFR 2008, 225, m.w.N. zur Rechtsprechung).

  • BFH, 16.10.1997 - IV R 5/97

    Grundstückswertminderung durch Abbau

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    Soweit der BFH ausgeführt hat, dass § 55 Abs. 6 EStG der Berücksichtigung einer Wertminderung auch als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung entgegenstehe (BFH-Urteil vom 16. Oktober 1997 IV R 5/97, BFHE 184, 453, BStBl II 1998, 185), ergab sich dies nicht aus einer Anwendung der Vorschrift im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung selbst.
  • BFH, 19.10.2006 - III R 6/05

    Aufwendungen für den Erwerb eines Domain-Namens ("Internet-Adresse")

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    Ein immaterielles Wirtschaftsgut ist nicht abnutzbar, wenn seine Nutzung weder unter rechtlichen noch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zeitlich begrenzt ist (BFH-Urteile vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, BFHE 215, 222, BStBl II 2007, 301, unter II. 2. e der Gründe; in BFHE 186, 268, BStBl II 1998, 775, unter 1. c der Gründe mit Hinweis auf § 253 Abs. 2 des Handelsgesetzbuchs --HGB--).
  • BFH, 16.10.2008 - IV R 1/06

    Betriebsgebundene Zuckerrübenlieferrechte als abnutzbare Wirtschaftsgüter -

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    a) Das Milchlieferrecht ist abnutzbar (vgl. zu Zuckerlieferrechten BFH-Urteil vom 16. Oktober 2008 IV R 1/06, BFH/NV 2009, 723, unter II. 4, m.w.N.).
  • BFH, 24.08.2000 - IV R 42/99

    Milchaufgabevergütung bei Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    b) Die Milchreferenzmenge ist ein immaterielles Wirtschaftsgut (ständige Rechtsprechung des BFH, Urteil vom 24. August 2000 IV R 42/99, BFHE 193, 107, BStBl II 2003, 67, unter 1., m.w.N.).
  • BFH, 25.11.1999 - IV R 64/98

    Milchreferenzmenge als neues Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    Danach ist ein Teil der Anschaffungskosten für den Grund und Boden auf das davon abgespaltene Wirtschaftsgut Milchreferenzmenge übergegangen (BFH-Urteil vom 25. November 1999 IV R 64/98, BFHE 190, 214, BStBl II 2003, 61).
  • BFH, 20.03.2003 - IV R 37/02

    Veräußerung Milchreferenzmenge

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    Dementsprechend geht der BFH in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass dem Erlös aus der Veräußerung einer Milchreferenzmenge ein aus dem Wert des Grund und Bodens abzuleitender Buchwert gegenzurechnen ist (sog. Buchwertabspaltung, vgl. BFH-Urteile vom 24. August 2000 IV R 11/00, BFHE 192, 547, BStBl II 2003, 64; vom 20. März 2003 IV R 37/02, BFH/NV 2003, 1403).
  • BFH, 17.02.1993 - I R 48/92

    Rechtmäßige Absetzung für Abnutzung (AfA) von Erhöhungen der Zahl der

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - IX R 33/08
    Bei zeitlich begrenzten Rechten kann ausnahmsweise von einer unbegrenzten Nutzungsdauer ausgegangen werden, wenn sie normalerweise ohne weiteres verlängert werden, ein Ende also nicht abzusehen ist (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1970 VI R 99/67, BFHE 101, 100, BStBl II 1971, 237, unter II. der Gründe; vom 17. Februar 1993 I R 48/92, BFH/NV 1994, 455, unter 1. c der Gründe).
  • BFH, 18.12.1970 - VI R 99/67

    Tausch - Güterfernverkehrsgenehmigungen - Wirtschaftliche Vorteile - Immaterielle

  • BFH, 21.02.2017 - VIII R 56/14

    Zur Abschreibbarkeit des immateriellen Wirtschaftsgutes "wirtschaftlicher Vorteil

    (1) Ein immaterielles Wirtschaftsgut ist nicht abnutzbar, wenn seine Nutzung weder unter rechtlichen noch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zeitlich begrenzt ist (z.B. BFH-Urteile vom 21. Oktober 2015 IV R 6/12, BFHE 252, 267, BStBl II 2017, 45 - Zahlungsansprüche nach der GAP-Reform 2003; in BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28, m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteile vom 19. Oktober 2000 III R 6/05, BFHE 215, 222, BStBl II 2007, 301 - Domain-Name; in BFHE 186, 268, BStBl II 1998, 775 - Belieferungsrecht; vom 29. April 2009 IX R 33/08, BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958 - Milchlieferrecht; in BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28, und vom 17. März 2010 IV R 3/08, BFHE 229, 159, BStBl II 2014, 512 - jeweils Zuckerrübenlieferrecht).

    Bei zeitlich begrenzten Rechten kann ausnahmsweise von einer unbegrenzten Nutzungsdauer ausgegangen werden, wenn sie normalerweise ohne Weiteres verlängert werden, ein Ende also nicht abzusehen ist (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 252, 267, BStBl II 2017, 45; in BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958; in BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28, m.w.N.).

  • BFH, 02.03.2011 - II R 5/09

    Einkommensteuerrechtliche Qualifikation der Tätigkeit von Erfindern; keine

    Abnutzbare Wirtschaftsgüter sind solche, deren Nutzbarkeit durch den Steuerpflichtigen sich erfahrungsgemäß auf einen begrenzten Zeitraum von mehr als einem Jahr erstreckt (§ 7 Abs. 1 Satz 1 EStG; BFH-Urteile vom 22. Januar 1992 I R 43/91, BFHE 167, 61, BStBl II 1992, 529; vom 16. Oktober 2008 IV R 1/06, BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28; vom 29. April 2009 IX R 33/08, BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958, und vom 17. März 2010 IV R 3/08, BFHE 229, 159).

    Immaterielle Wirtschaftsgüter können abnutzbar sein oder zu den nicht abnutzbaren, immerwährenden Rechten gehören (BFH-Urteile vom 28. Mai 1998 IV R 48/97, BFHE 186, 268, BStBl II 1998, 775; in BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28, und in BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958).

    Im Zweifel ist jedoch nach dem Grundsatz der Vorsicht von einer zeitlich begrenzten Nutzung auszugehen (BFH-Urteile in BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28, m.w.N., und in BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958).

    Sie ist nicht vereinbar mit der neueren Rechtsprechung des BFH, nach der bei zeitlich begrenzten Rechten ausnahmsweise von einer unbegrenzten Nutzungsdauer ausgegangen werden kann, wenn sie normalerweise ohne weiteres verlängert werden, ein Ende also nicht abzusehen ist, aber im Zweifel nach dem Grundsatz der Vorsicht von einer zeitlich begrenzten Nutzung auszugehen ist (BFH-Urteile in BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28, m.w.N., und in BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958).

  • FG Bremen, 24.08.2016 - 1 K 67/16

    Einkommensteuerliche Behandlung von Aufwendungen für erworbene

    Bei den erworbenen Vertragsarztzulassungen handele es sich gemäß BFH-Urteilen vom 29. April 2009 ( IX R 33/08) und vom 16. Oktober 2008 ( IV R 1/06) nicht um Einzelwirtschaftsgüter, die keinem Wertverzehr unterlägen.

    Betriebsgebundene Zuckerrübenlieferungsrechte (vgl. Urteil des BFH vom 24. Juni 1999 IV R 33/98, BStBl II 2003, 58 ; vom 16. Oktober 2008 IV R 1/06 BStBl II 2010, 28) sowie Milchlieferungsrechte (Urteil des BFH vom 29. September 2009 IX R 33/08, BStBl II 2010, 958) seien abnutzbare immaterielle Wirtschaftsgüter.

    Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer des abnutzbaren immateriellen Wirtschaftsguts "Vertragsarztsitz" sei zu schätzen (BFH-Urteile vom 16. Oktober 2008 IV R 1/06, BStBl II 2010, 28; vom 29. Oktober 2010 IX R 83/08 BStBl II 2010, 958).

    Im Zweifel ist nach dem Grundsatz der Vorsicht nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 1. April 2009 (IX R 33/08, BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958 und vom 16. Oktober 2008 IV R 1/06, BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28) von einer zeitlich begrenzten Nutzung auszugehen.

    Zum Milchlieferungsrechts hatte der BFH in seinem Urteil vom 1. April 2009 (IX R 33/08, a.a.O.) die - auch vom vorlegenden Senat geteilte - Auffassung vertreten, dass dies Wirtschaftsgut abnutzbar sei, da die dem Milchlieferungsrecht zu Grunde liegenden Vorschriften der EU stets zeitlich befristet gewesen seien und schon zum damaligen Zeitpunkt mit einer Verlängerung nicht zu rechnen gewesen sei.

  • BFH, 01.09.2011 - II R 67/09

    Unentgeltlich erworbener Nießbrauch an einem Anteil an einer Personengesellschaft

    Immaterielle Wirtschaftsgüter können abnutzbar sein oder zu den nicht abnutzbaren, immerwährenden Rechten gehören (BFH-Urteile vom 28. Mai 1998 IV R 48/97, BFHE 186, 268, BStBl II 1998, 775; vom 16. Oktober 2008 IV R 1/06, BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28; vom 29. April 2009 IX R 33/08, BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958, und in BFH/NV 2011, 1147, unter III.2.c cc).
  • BFH, 21.10.2015 - IV R 6/12

    Zahlungsansprüche nach der GAP-Reform 2003 als abnutzbare immaterielle

    a) Steht die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer eines Wirtschaftsgutes nicht fest, ist sie zu schätzen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28, und vom 29. April 2009 IX R 33/08, BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958).

    b) Davon ausgehend ist die Schätzung des FG, die sich an der Rechtsprechung des BFH zu der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Zuckerrübenlieferrechte (BFH-Urteil vom 17. März 2010 IV R 3/08, BFHE 229, 159, BStBl II 2014, 512) und der Milchlieferrechte (BFH-Urteil in BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958) orientiert, bezogen auf den hier maßgeblichen Bilanzstichtag 30. Juni 2007 nicht zu beanstanden.

  • FG Münster, 19.12.2011 - 9 K 3144/09

    Abnutzbarkeit von im Rahmen der im Jahr 2003 auf EU-Ebene beschlossenen Reform

    Ebenfalls hat der BFH Milchlieferrechte als abnutzbar angesehen (vgl. BFH-Urteil vom 29.4.2009 IX R 33/08, BStBl II 2010, 361).

    Hierbei waren zwar nicht die nationalen Regelungen, jedoch die zugrunde liegenden EU-Bestimmungen jeweils zeitlich befristet und wurden mehrfach verlängert (im BFH-Urteil in BStBl II 2010, 361 wurde als letzte dort zugrunde zu legende Verlängerung eine Verlängerung um 11 Jahre ab dem 1.4.2004 genannt).

    Da es sich um Rechte handelt, bei denen Gewissheit über ihr Ende, nicht aber über dessen Zeitpunkt bestand, war ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zu schätzen (vgl. etwa BFH-Urteile in BStBl II 2010, 28 zu Zuckerrübenlieferrechten, unter II.5.; in BStBl II 2010, 958 zu Milchlieferrechten, unter II.2.b).

    Dem Senat erscheint es daher sachgerecht, in Anlehnung an die vom BFH für Milchlieferrechte für vertretbar angesehene Schätzung von 10 Jahren (vgl. BFH-Urteil in BStBl II 2010, 958, unter II.2.b, siehe auch BFH-Urteil in BStBl II 2010, 28, unter II.5.b, wo der BFH für Zuckerrübenlieferrechte offen gelassen hat, ob hier statt der dort im Klagebegehren zugrunde gelegten Nutzungsdauer von 15 Jahren ebenfalls lediglich eine solche von 10 Jahren zu schätzen sein kann) für die hier in Rede stehenden Zahlungsansprüche ebenfalls eine Nutzungsdauer von 10 Jahren zu schätzen (ebenso Wendt in Leingärtner, Besteuerung der Landwirte, Besteuerung der Landwirte, Kap. 29a Rz 163; Kanzler in Leingärtner, Besteuerung der Landwirte, Kap. 29 Rz 104 und Kap. 24 Rz 50).

  • BFH, 17.03.2010 - IV R 3/08

    Zehn Jahre Nutzungsdauer bei Zuckerrübenlieferrechten

    aa) Bei Zuckerrübenlieferrechten handelt es sich wie bei Milchlieferrechten um gemeinschaftsrechtlich geregelte Lieferrechte (zu Milchlieferrechten vgl. insoweit das BFH-Urteil vom 29. April 2009 IX R 33/08, BFHE 225, 361, unter II.2.a der Gründe).

    Die Zuckermarktordnung gilt bis zum Ablauf des Zuckerwirtschaftsjahrs 2014/15 am 30. September 2015 (EG-Verordnung Nr. 318/2006 des Rates vom 20. Februar 2006 über die gemeinsame Marktordnung für Zucker, Amtsblatt der Europäischen Union 2006, Nr. L 58, 1); sie ist auch insoweit der Milch-Garantiemengen-Verordnung vergleichbar, die zum 31. März 2015 ausläuft (vgl. BFH-Urteil in BFHE 225, 361, unter II.2.a der Gründe).

    Dem ist der BFH gefolgt (BFH-Urteil in BFHE 225, 361, unter II.2.b der Gründe).

  • BFH, 06.12.2017 - VI R 65/15

    Wiederbepflanzungsrechte im Weinbau

    a) Ein immaterielles Wirtschaftsgut ist abnutzbar, wenn seine Nutzung unter rechtlichen oder unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zeitlich begrenzt ist (z.B. BFH-Urteile vom 21. Februar 2017 VIII R 56/14, BFHE 257, 112, BStBl II 2017, 694, wirtschaftlicher Vorteil aus einer Vertragsarztzulassung; in BFHE 252, 267, BStBl II 2017, 45, Zahlungsansprüche nach der GAP-Reform 2003; vom 16. Oktober 2008 IV R 1/06, BFHE 226, 37, BStBl II 2010, 28, betriebsgebundene Zuckerrübenlieferrechte, m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteile vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, BFHE 215, 222, BStBl II 2007, 301, Domain-Name; vom 28. Mai 1998 IV R 48/97, BFHE 186, 268, BStBl II 1998, 775, Belieferungsrecht; vom 29. April 2009 IX R 33/08, BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958, Milchlieferrecht, und vom 17. März 2010 IV R 3/08, BFHE 229, 159, BStBl II 2014, 512, Zuckerrübenlieferrecht).
  • BFH, 17.01.2019 - VI R 52/16

    Einzug des Milchlieferrechts nach Beendigung des Pachtvertrags

    a) Bei dem mit der Milch-Garantiemengen-Verordnung (MGV) vom 25. Mai 1984 (BGBl I 1984, 720) eingeführten Milchlieferrecht handelt es sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) um ein vom Grund und Boden abgespaltenes selbständiges immaterielles Wirtschaftsgut (z.B. BFH-Urteile vom 5. März 1998 IV R 23/96, BFHE 185, 435, BStBl II 2003, 56; vom 25. November 1999 IV R 64/98, BFHE 190, 214, BStBl II 2003, 61; vom 24. August 2000 IV R 11/00, BFHE 192, 547, BStBl II 2003, 64; vom 20. März 2003 IV R 37/02, BFH/NV 2003, 1403, und vom 29. April 2009 IX R 33/08, BFHE 225, 361, BStBl II 2010, 958).
  • FG Köln, 09.11.2016 - 5 K 652/12

    Anforderungen an die Berücksichtigung einer AfA sowie einer Teilwertabschreibung

    Mit den hiergegen gerichteten Einsprüchen machten die Kläger unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 29.04.2009 IX R 33/08, BStBl II 2010, 958, geltend, das abgespaltene Milchlieferrecht sei als abnutzbares immaterielles Wirtschaftsgut zu definieren und deshalb wie beantragt abzuschreiben.

    Die Anschaffungskosten werden über zehn Jahre abgeschrieben (BFH-Urteile vom 29.04.2009 IX R 33/08, BStBl II 2010, 958 und vom 17.03.2010 IV R 3/08 zu Lieferrechten für Zuckerrüben; so auch BMF-Schreiben in BStBl I 2003, 78).

  • BFH, 28.11.2013 - IV R 58/10

    Abzug vom Grund und Boden abgespaltener Anschaffungskosten eines

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.05.2015 - 5 K 2429/12

    Wiederbepflanzungsrechte im Weinbau sind immaterielle Wirtschaftsgüter und

  • FG Niedersachsen, 18.11.2009 - 2 K 100/07

    Maßgeblicher Zeitpunkt für eine Teilwertabschreibung auf landwirtschaftliche

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Rechtsprechung
   BFH, 22.10.2009 - III R 14/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,3448
BFH, 22.10.2009 - III R 14/07 (https://dejure.org/2009,3448)
BFH, Entscheidung vom 22.10.2009 - III R 14/07 (https://dejure.org/2009,3448)
BFH, Entscheidung vom 22. Oktober 2009 - III R 14/07 (https://dejure.org/2009,3448)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    InvZulG 1999 § 2 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, Abs. 7 Nr. 2, Abs. 8 Nr. 2
    Erhöhte Investitionszulage für Trägerfilme und Druckplatten im Druckgewerbe

  • openjur.de

    Erhöhte Investitionszulage für Trägerfilme und Druckplatten im Druckgewerbe; Abgrenzung zwischen Umlaufvermögen und Anlagevermögen; Unbeachtlichkeit der fehlenden Aktivierung; Betriebsstättenerweiterung

  • IWW
  • rechtsportal.de

    Begünstigung der Herstellung von Trägerfilmen und Druckplatten als eine der Erweiterung einer bestehenden Betriebsstätte eines Druckgewerbes dienende Erstinvestition durch eine erhöhte Investitionszulage

  • datenbank.nwb.de

    Erhöhte Investitionszulage für Trägerfilme und Druckplatten im Druckgewerbe; Abgrenzung zwischen Umlaufvermögen und Anlagevermögen; Unbeachtlichkeit der fehlenden Aktivierung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Erhöhte InvZul für Trägerfilme und Druckplatten im Druckgewerbe

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erhöhte Investitionszulage im Druckgewerbe

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Begünstigung der Herstellung von Trägerfilmen und Druckplatten als eine der Erweiterung einer bestehenden Betriebsstätte eines Druckgewerbes dienende Erstinvestition durch eine erhöhte Investitionszulage

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Erhöhte Investitionszulage für Druckerei

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Zur Abgrenzung von Anlage- und Umlaufvermögen bei mehrfach verwendbaren selbsterstellten Erzeugnissen

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Erhöhte Investitionszulage für wiederverwendbare Druckplatten

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 2 Abs 8 Nr 2, InvZulG § 2 Abs 7 Nr 2, InvZulG § 2 Abs 1, EStG § 6 Abs 2
    Betriebsstätte; Erstinvestition; Erweiterung; Geringwertiges Wirtschaftsgut

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 228, 556
  • BB 2010, 758
  • DB 2010, 485
  • BStBl II 2010, 361
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.10.1977 - III R 72/75

    Reproduktion - Lithographie - Anlagevermögen einer Druckerei - Gewährung einer

    Auszug aus BFH, 22.10.2009 - III R 14/07
    Dabei kommt es auf die Abmachungen zwischen dem Auftraggeber und dem Betrieb an, auch die betrieblichen Erfahrungen mit Anschlussaufträgen in der Vergangenheit sind von Bedeutung (Senatsurteil vom 28. Oktober 1977 III R 72/75, BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115).

    Entgegen der Rechtsansicht des FA ist die Gewährung von Investitionszulage nicht deshalb ausgeschlossen, weil der Kläger die Druckvorlagen ertragsteuerlich als geringwertige Wirtschaftsgüter behandelt und nicht aktiviert hat (s. BFH-Urteil in BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115).

  • BFH, 15.03.1991 - III R 57/86

    1. Lithographien im Druckereigewerbe sind keine geringwertigen Wirtschaftsgüter -

    Auszug aus BFH, 22.10.2009 - III R 14/07
    c) Schließlich sind die Druckvorlagen auch nicht als geringwertige Wirtschaftsgüter i. S. von § 2 Abs. 1 Satz 2 InvZulG 1999 i. V. m. § 6 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes anzusehen, da sie nicht selbständig nutzbar sind (s. Senatsurteil vom 15. März 1991 III R 57/86, BFHE 164, 324, BStBl II 1991, 682, zu Lithographien im Druckgewerbe).
  • FG Sachsen-Anhalt, 18.01.2007 - 1 K 1842/05

    Anspruch eines Inhabers einer Druckerei auf die erhöhte Investitionszulage für

    Auszug aus BFH, 22.10.2009 - III R 14/07
    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage durch Urteil vom 18. Januar 2007 1 K 1842/05 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 1465) ab.
  • BFH, 28.02.1961 - I 195/60 U

    Steuerliche Abzugsfähigkeit von Anschaffungskosten oder Herstellungskosten von

    Auszug aus BFH, 22.10.2009 - III R 14/07
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. Februar 1961 I 195/60 U (BFHE 73, 322, BStBl III 1961, 384) gehören Wirtschaftsgüter, die in erster Linie für die Durchführung eines bestimmten Auftrags hergestellt worden sind und deren künftige Verwertungsmöglichkeit ungewiss ist, zum Umlaufvermögen.
  • BFH, 02.06.2014 - III B 7/14

    Keine Investitionszulage für Datensätze als immaterielle Wirtschaftsgüter

    Bei einheitlichen Wirtschaftsgütern, die aus materiellen (körperlichen) und immateriellen Elementen bestehen, entscheidet das wirtschaftlich im Vordergrund stehende Element über die Einordnung (ständige Rechtsprechung des erkennenden Senats, s. vorstehend unter 1.b; vgl. Senatsurteil vom 22. Oktober 2009 III R 14/07, BFHE 228, 556, BStBl II 2010, 361; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. August 2012  13 K 13012/09, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2012, 2310; Krumm in Blümich, § 5 EStG, Rz 532, m.w.N.; Anzinger in Herrmann/Heuer/Raupach, § 5 EStG Rz 1709).
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.08.2012 - 13 K 13012/09

    Keine Investitionszulage für digitale Druckvorlagen

    Die von dem erkennenden Senat vertretene Auffassung steht nicht im Widerspruch zum BFH-Urteil vom 22.10.2009 (III R 14/07, BStBl II 2010, 361).

    Die Revision war nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zuzulassen, da der BFH die entscheidende Rechtsfrage im Urteil vom 30. Oktober 2008 (III R 82/06, BStBl II 2009, 421) ausdrücklich offen gelassen hat und eine Abgrenzung zum Urteil vom 22.10.2009 (III R 14/07, BStBl II 2010, 361) erforderlich ist.

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.09.2011 - 1 K 482/11

    Investitionszulagebegünstigung: Auslegung "unmittelbar der Produktion dienend"

    Bei der Definition, was darunter zu verstehen ist, hat sich der Bundesfinanzhof (bspw. mit Urt. v. 22. Oktober 2009, III R 14/07 BStBl. II 2010, 361) und auch der hier erkennende Senat (bspw. mit Urt. v. 27. März 2008 1 K 306/05, EFG 2008, 1580) der Definition des Bundesministeriums der Finanzen (im Schr. v. 20. Januar 2006 IV C 3 InvZ 1015-1/06, BStBl. I 2006, 119) angeschlossen.

    Eine Revisionszulassung hält der Senat für nicht erforderlich, nachdem der Bundesfinanzhof die Auslegung des Begriffs Erstinvestition durch das Bundesministerium der Finanzen wie auch des erkennenden Senates bereits einmal (nämlich durch Urt. v. 22. Oktober 2009 III R 14/07, BStBl. II 2010, 361) bestätigt hat.

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.09.2012 - 1 K 482/11

    Anforderungen an das Vorliegen einer Erstinvestition bei Austausch von LKWs gegen

    Bei der Definition, was darunter zu verstehen ist, hat sich der Bundesfinanzhof (bspw. mit Urt. v. 22. Oktober 2009, III R 14/07 BStBl. II 2010, 361) und auch der hier erkennende Senat (bspw. mit Urt. v. 27. März 2008 1 K 306/05, EFG 2008, 1580 [FG Sachsen-Anhalt 27.03.2008 - 1 K 306/05] ) der Definition des Bundesministeriums der Finanzen (im Schr. v. 20. Januar 2006 IV C 3 InvZ 1015-1/06, BStBl. I 2006, 119) angeschlossen.

    Eine Revisionszulassung hält der Senat für nicht erforderlich, nachdem der Bundesfinanzhof die Auslegung des Begriffs Erstinvestition durch das Bundesministerium der Finanzen wie auch des erkennenden Senates bereits einmal (nämlich durch Urt. v. 22. Oktober 2009 III R 14/07, BStBl. II 2010, 361) bestätigt hat.

  • FG Sachsen-Anhalt, 27.03.2008 - 1 K 306/05

    Anspruch auf Gewährung einer erhöhten Investitionszulage für Erstinvestitionen;

    Die Erweiterung einer Betriebstätte setzt eine Vergrößerung / Ausweitung der Produktionskapazitäten oder der unternehmerischen und wirtschaftlichen Tätigkeit durch weitere Produktionsprozesse / -linien zur Verbesserung der betrieblichen Leistungsfähigkeit im Zusammenhang mit zusätzlich angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgütern voraus (vgl. auch FG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 18. Januar 2007, 1 K 1842/05, EFG 2007, 1465; Revision eingelegt: BFH III R 14/07).
  • FG Thüringen, 11.08.2010 - 3 K 31/09

    Investitionszulage: Erstinvestitionsvorhaben - Anschaffung von Walzwerk,

    Es liegt eine Betriebsstättenerweiterung vor (vgl. BFH, Urteil vom 22. Okt. 2009, III R 14/07 BFHE 228, 556, BStBl II 2010, 361).
  • FG Thüringen, 03.03.2010 - 1 K 1115/07

    Erweiterung einer Betriebsstätte gem. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvZulG 2005:

    Wie das Finanzgericht (FG) Sachsen-Anhalt in seinem Urteil vom 18. Januar 2007 (1 K 1842/05, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG- 2007, 1465, Bundesfinanzhof -BFH- III R 14/07) ausgeführt habe, sei der Begriff der Erweiterung der bestehenden Betriebsstätte ein Typusbegriff mit fließenden Grenzen, der eine wertende Gesamtwürdigung aller Umstände des Einzelfalles erfordere.
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